Unterwegs auf dem Mekong

Jetzt ist meine Reise schon gut 4 Monate her und so langsam sollte ich mal zum Ende meiner Einträge kommen. Also ein Esoteriker würde ja sagen… „Es wird Zeit das Vergangene hinter sich zu lassen und Platz zu schaffen für was Neues“. Zumal sich der Juni nähert und wie ich mich kenne, fange ich spätestens in 3 Wochen an, wie von einer Geistermacht getrieben, mir wie wild Reiseführer zu kaufen, stundenlang nach Flügen zu surfen und täglich ein neues Wunschziel zu verkünden…

Also spute ich mich jetzt ein wenig…
Ich weiß, viele Bilder habe ich Euch schon gezeigt und wahrscheinlich war es eine Überdosis, doch ab jetzt fasse ich das ganze mal ein wenig kompakter!
Und so zeige ich Euch heute Bilder von meiner Reise auf dem Mekong. Um Sylvester herum schipperte ich zwei Tage von Thailand nach Luang Prabang und später dann besuchte ich noch das Mekong Delta. Und weil ich ja kompakt bin, kommt hier nun alles auf einmal!


Der erste morgendliche Blick auf den Mekong! Da wir am Abend zuvor etwas spät in unserer Unterkunft angekommen sind, konnte ich noch gar nichts sehen, doch gespürt habe ich ihn, diesen großen Fluß auf den ich mich schon so oft geträumt habe ;o)
Übrigens war die Unterkunft sehr einfach – mit Duschkopf direkt über dem Klo – und doch ist sie mir als ganz besonders in Erinnerung geblieben.


Grenzübergang Thailand / Laos! Erst verabschiedet man sich von Thailand und geht dann runter an das Ufer des Mekong. Ihr könnt sehen! Ein Tourist ist nie alleine… spätestens an der nächsten Grenze trifft man wieder auf andere ;o)


Dann wird man selber und sein Gepäck in einen kleinen schwankenden Kahn verfrachtet…


… und braust hinüber nach Laos!
Und die Grenzformalitäten sind, dank der spannenden Einlagen, überaus unterhaltsam und kurzweilig!


Die weitere Reise setzten wir dann auf so einem Schiff fort. Wir hatten Glück! Inklusive unserer Gastgeber waren wir zu 8! Es kann auch richtig voll werden auf so einem Kahn.


Und dann setzte bei mir endlich die absolute Entspannung ein! Ich weiß noch, wie wir so dahin schipperten. Es war ca. 1 Woche her seit meinem letzten Arbeitstag und ich war ca. 4 Tage unterwegs. Während ich so auf das Wasser schaute und die Welt an mir vorbeizog, fiel entgültig aller Stress der vergangen Monate von mir ab und ich war auf meiner Reise angekommen.


Über meine ganz besondere Sylvesternacht habe ich ja schon berichtet, hier kommen noch ein paar Bilder!


Das Bild des Tages! Die Hand in der linken Ecke das bin übrigens ich! Deutlich zu erkennen an meinem schicken Ring!


Am nächsten Morgen dann erwartete uns Kälte und Nebel! Bis auf meine Wintersachen, die ich auf dem Flieger dabei hatte, hatte ich eigentlich nur Sommersachen mit. Und auch wenn sich 16 Grad für die Daheimgebliebenen bei -10 Grad wie Frühling anhört…


… so ist es auf einem offenen Schiff im Nebel doch auch recht frisch ;o)


Ankunft in Luang Prabang


Sonnenuntergangsidylle am Mekong


Einige Wochen später – ich hatte Laos bereits verlassen und war einmal quer durch Vietnam gereist – da traf ich wieder auf den Mekong. Diesmal ging es im Boot durch das Mekong Delta, wo der große
Fluss über viele Arme im Südchinesischen Meer mündet


Die Region des Mekong-Deltas ist überaus fruchtbar und es wird sehr viel Handel getrieben. Die Menschen leben entweder in Ihren Booten, die im Grunde Lastkähne sind oder aber in Häusern auf Stelzen.

Recycling auf die andere Art ;o)

Neulich kam ein Bericht über das Mekong Delta im Fernsehen … und wie schön ist es doch, das ich nun ganz aufgeregt rufen kann: „Da war ich!“ oder „Das hab ich auch gegessen!“ oder „Das hab ich auch gemacht!“. Ich schaue mir die Berichte nicht mehr zum Träumen an, sondern gleiche sie mit meiner eigenen Realität ab!
Das ist viel schöner!

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